„Ich werde 117 Jahre alt und bis dahin weiter in der Pflege ausbilden“, lacht Frau Inge Malgadey, ein „alter Hase“ der PlanB. Seit Tag 1 ist sie Teil des Teams und betreut als Dozentin alle Pflegeklassen und die Kinderbetreuung. Sie hat nicht nur die Entwicklung der PlanB hautnah miterlebt, sondern auch viele Geschichten aus dem Pflegeunterricht zu erzählen. Wie sich die Ausbildung in der Pflege verändert hat, welche Tipps sie für angehende Pflegeschüler hat und vieles mehr erfahrt ihr direkt von ihr.
Wie ist die PlanB in den letzten 10 Jahren gewachsen?
Frau Malgadey: „Die Nachfrage nach der Pflege ist gestiegen.
Es gibt heutzutage mehr offene Stellen und ein besseres Gehalt für Pflegekräfte. Inzwischen können wir sie direkt nach der Ausbildung in eine Arbeitsstelle vermitteln. Dafür bereiten wir sie in unseren Weiterbildungen vor, sodass sie für alle Herausforderungen bei der Arbeit vorbereitet sind. Ich unterstütze sie durch unsere qualifizierten Pflegeausbildungen. Dies zeigt, wie PlanB nicht nur auf die Bedürfnisse des Marktes reagiert, sondern auch aktiv zur Vorbereitung der Pflegekräfte beiträgt.“
Hat sich die Struktur der Teilnehmer im Laufe der Jahre verändert?
Frau Malgadey: „Wir sind diverser geworden und Multikulti. Jeder ist bei uns willkommen. Wir bieten Berufe an, die gute Verdienstmöglichkeiten bieten. Dadurch sind auch die Teilnehmer engagierter und zielstrebiger geworden, um nach der Ausbildung ein gutes Gehalt zu verdienen.“
Wie stellst du das Vertrauen zu deinen Schülern her?
Frau Malgadey: Es ist zunächst grundlegend wichtig, dass meine Schüler mir und meinen Lernmethoden vertrauen und daran glauben, dass sie diese zum Erfolg führen. Die Teilnehmer müssen von Anfang an wissen, dass jeder Dozent von PlanB seine eigene Unterrichtsweise hat, die alle gleich gut auf die Prüfungen vorbereiten.
Ich arbeite viel praktisch mit den Auszubildenden und achte darauf, dass konzentriert und auch diszipliniert gearbeitet wird. Dies kann manchmal etwas streng wirken. Doch ich habe dabei immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Teilnehmer. Ich bin fair und stehe bei allem immer auf der Seite der Schüler.
Was machst du mit Teilnehmern, denen es schwerfällt, dem Unterricht zu folgen?
Frau Malgadey: „Wir haben Teilnehmer aus verschiedensten Kulturen und mit unterschiedlichsten Sprachniveaus. Natürlich gibt es deswegen immer wieder auch Fälle, in denen einzelne Teilnehmer mehr Unterstützung benötigen. Im Unterricht gehe ich dann wieder zurück an den Anfang. Ich wiederhole den Lernstoff, der unseren Schülern schwerfällt, zu verstehen. Ich sehe Ihnen auch am Gesicht an, ob sie es verstanden haben oder nicht.“

Können Sie mir ein Beispiel nennen?
Frau Malgadey: „Zum Beispiel, wenn ich neue Pflegefachwörter benutze. Wenn ich nicht sicher bin, ob sie diese kennen, dann frage ich nach und erkläre es noch einmal. Zwischendurch können die Teilnehmer auch im Handy die Wörter, die sie nicht verstanden haben, nachschauen.“
Was sind die größten Herausforderungen, mit denen angehende Pflegekräfte heute konfrontiert sind?
Frau Malgadey: „Die Kommunikation zwischen dem Kunden und der Pflegekraft ist noch wichtiger geworden. Heutzutage haben wir mehr Kunden aus unterschiedlichsten Kulturen. Da ist es wichtig, dass die Pflegeschüler aus deren Bedürfnisse eingehen können. Dafür haben wir extra Seminare eingerichtet. In den Seminaren erkläre ich, warum eine Kommunikation wichtig ist. Besonders in einem multikulturellen Umfeld.“
Haben Sie Tipps für angehende Pflegekräfte?
Frau Malgadey: „Aufmerksamkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Kommunikation.“ Und dass sie sich Zeit nehmen sollen. Beim Lernen und im Beruf. Heute wird ihnen im Pflegeberuf gesagt, sie hätten keine Zeit. Und das ist falsch. Jeder fängt ja an, irgendeinen Weg zu gehen. Und der ist anfangs langsam. Der wird aber immer schneller, je öfter sie das machen. Ich bin bemüht, Ihnen das zu vermitteln. Dass sie nicht auf die Uhr gucken müssen.“
Was sind Ihre schönsten Erinnerungen?
Frau Malgadey: „Wenn die Teilnehmer fertig sind und mir um den Hals fallen, weinen und gehen. Das ist ein unvergesslicher Moment. Es ist schön zu sehen, dass viele Teilnehmer auch nach ihrer Ausbildung den Kontakt zu mir suchen. Das zeigt mir noch einmal, wie viel Vertrauen sie in mich und der PlanB haben.“
Gibt es ein konkreteres Beispiel?
Frau Malgadey: „Es gibt so viele Erlebnisse, die ich hatte. Eine Teilnehmerin zum Beispiel, die nach der Ausbildung nicht den passenden Job für sich gefunden hat. Ich habe sie ermutigt, weiter nach einer passenden Stelle zu suchen. Sie hat sich dann noch einmal weitergebildet. Und jetzt ist sie bei dem Job, wo sie das Sagen hat. Sie arbeitet sie Leute ein und macht die Fahrplanung. So etwas freut mich natürlich. Wenn jemand quasi den Anreiz nimmt, von der Schule, sich dann weiterzubilden.“
Frau Malgadey hat es auf den Punkt gebracht: Lernen geht über die Ausbildung hinaus! Doch lassen wir die Schüler selber zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen bei der PlanB berichten!
Bleibt dran und erfahrt aus erster Hand, wie unsere ehemaligen Teilnehmer ihre Zeit bei der PlanB erlebt haben. Und wie Freundschaften und das Miteinander in der Schule sie bei ihrer Ausbildung unterstützt haben!!
5 Antworten
Frau Inge Malgadey, die Superdozentin der PlanB ohne Frau Inge Malgadey geht nichts und mit Frau Inge Malgadey geht alles.
Super Beitrag 👍🏼
Frau Malgadey bringt einem viel bei und man lernt viel,auch für’s Leben.
Mit ihr kann man auch viel Lachen.
Juhuu… 10 Jahre PlanB und ich bin ein teil davon. Das wird groß gefeiert.☺️🎉
Frau Inge Malgadey ist die beste Dozentin
Frau Malgadey die Queen der PlanB 🙂